Keyserlingk Family Reunion In August 2004 in Canada: A report by Alfred.. | |
This report was written in German by Alfred Keyserlingk of Fünfter Familientag der Grafen und Barone Keyserling(k) und ihrer Nachfahren 100 Keyserlingks und Nachfahren von Keyserling(k)s, von denen viele, aber nicht alle mit Vornamen Alexander heissen, trafen sich in der Zeit vom 13. bis 15. August 2004 im Erholungsort Trembling Mountain (Mont Tremblant), Quebec, Kanada. Dieses Treffen wurde vorbereitet von Robert (Bob) und Michaela (Ela), Alexander (Sander) und Brigitte, Edward (Ted) und Rachelle Keyserlingk sowie Henry und Susan Popp. Die Begegnung begann mit einem fröhlichen Empfang im Mont Tremblants Mariott/Curé Labelle Hotel. Bob begrüsste die aus USA, Kanada, Deutschland, Madagaskar und Frankreich angereisten Gäste, die sich aber bereits heftig unterhielten und umarmten, sodass kaum jemand ihn verstehen konnte. Für mich die erste grosse Überrasschung:Wie viel Jugend war angereist! Ich hatte den Eindruck, mit der Vermehrung der Familie geht es erst richtig los und die tüchtigsten sind die Kanadier. Die meisten sprachen Englisch, manche Deutsch , manche etwas dazwischen. Danach ass man nach eigener Wahl in einem der umliegenden Restaurants. Am nächsten Morgen veranstalteten wir ein historisches Treffen im Hotel. Sander erklärte die Family website (www.keyserlingk.info) vergnüglich und sogar für mich verständlich. Es gelang ihm , über das Auditorium mit seinen gehörigen und ungehörigen Zwischenrufen Herr zu bleiben. Bob stellte hiernach kurz und sehr interessant die wirtschaftlichen und politischen Bedingungen dar,unter denen unsere Vorfahren in den baltischen Ländern gelebt haben. Es war kein Blick zurück in das Paradies, sondern ein Versuch, Verständnis zu schaffen für das, was wirklich war und letztlich auch uns geprägt hat. Ich hatte das Gefühl, so hart Revolution, Umsiedlung , Flucht und Neuanfang in Deutschland oder in der Neuen Welt auch waren, es war auch eine Chance und eine Bewährung, die die davon betroffene Generation insgesamt mit Haltung und teilweise mit glänzendem Erfolg bestand, eine Leistung, die meiner Generation das Aufwachsen in Freiheit und mit grossen Chancen eröffnete. Nicht durchweg gross waren die Leistungen bei der anschliessenden Kanutour von Labelle südwärts nach La Conception. Manches Kanu kam unfreiwillig auf einer Sandbank zur Ruhe, zeigte plötzlich mit der Spitze nach Norden und meine Frau Bettina zweifelte zwischendurch, ob der Red River überhaupt in die richtige Richtung fliesst. Einige von uns, die Vornehmsten, spielten Golf und berichteten danach über sagenhafte Erfolge, die niemand überprüft hat. Am Abend des 14. August traf man sich zu einem Empfang auf der Terasse des Congresscenter von Mont Tremblant in festlicher Robe. Wer noch nicht verheiratet war, musste spätestens hier um die Hand einer der schönen Frauen in Seide anhalten. Das festliche Abendessen an Tischen mit silbernen Palmen wurde begleitet von Bobs geschickter und heiterer Moderation. Voran ging ein Gebet , das Peter sprach, es folgten Redebeiträge, die sehr gefielen, nicht nur, weil sie interessant und fröhlich, sondern auch, weil sie kurz waren. Zuerst sprach Ted über die kanadischen Keyserlingks, vor allem über Onkel Wendelin und Tante Sigrid. Sodann Susy Ruggels über die amerikanischen Keyserlings, hier vor allem über Onkel Henry, Tante Eleanor und ihre Nachkommen. Danach Gisela über uns deutsche und über ihren verstorbenen Mann Bernd. Er war es, der die Familientage 1986 begonnen hat. Als letztes und vor dem Dessert, sprach ich, wobei mir eigentlich nur übrig blieb, für die wunderbar vorbereitete und so freundlich geleitete Begegnung zu danken und zu zeigen, wie mich das Treffen mit so vielen Mitgliedern meiner Familie freut und bewegt. Das Dessert bestand aus einer riesigen Torte mit silbernen Palmen und dem Keyserlingkwappen, so prächtig, wie ich es noch nie gesehen habe. In später Nacht fuhren die, die nicht in Mont Tremblant wohnten, nach dem Ball durch frühherbstlichen Nebel in ihre Unterkünfte. Am nächsten Tag traf man sich bei strahlender Sonne am Strand von Staniuny in Labelle, wo Bob und Ela im Überfluss und festlich gechmückt Essen und Trinken vorbereitet hatten. Zum Dessert pilgerte man am Strand entlang zu Ted und Rachelle. Es war wie im Schlaraffenland und überall sprangen, schwammen, warfen mit Sand und spritzten fröhliche Kinder. Ich danke den Gastgebern und ich denke:Wie gut geht es uns und wie nett ist meine Familie. Alfred K. , By Alfred Keyserlingk, 100 Keyserling(k)s and their descendents, many, but not all of whom are called Alexander, assembled August 13 to 15, 2004 in the Quebec resort town of Trembling Mountain (Mount Tremblant), Canada. Our Canadian hosts were Robert (Bob) and Michaela (Ela), Alexander (Sander) and Brigitte, Edward (Ted) and Rachelle as well as Henry and Susan Popp. The reunion began on August 13th with a welcoming reception at the Mount Tremblant Hotel Marriott/ Curé Labelle. Bob greeted the guests, who had arrived from the Next morning, August 14th, we met at the hotel for an historical session. Sander entertainingly explained the interactive family website (www.keyserlingk.info), which even I found could follow. Despite both suitable and unsuitable interruptions, he retained control of the meeting. Bob followed with a short and very interesting talk about the political and economic conditions under which our forefathers lived in the Baltics. This was not a nostalgic visit to paradise, but an attempt to portray realistically that way of life, which so deeply stamped our families. I thought again how the tragedies of the Russian Revolution, resettlement, flight and fresh beginnings in Less overwhelmingly impressive were our accomplishments during the following canoe tour from the In the evening we met in formal attire on the terrace of the Ted spoke first about the Canadian Keyserlingks with stress upon his parents Robert (Wendelin) and Sigrid. Then came Henry and Eleanor Keyserling’s daughter Susie Ruggels, who did the same for their descendents in the Next morning we convened in radiant sunshine at the Stanuiny beach on Lac Labelle, where Bob and Ela had prepared a profusion of festive food and drink. We wandered along the beach past Sander and Brigitte’s neighbouring cottage across a new footbridge to Ted and Rachelle’s house for a splendid dessert. It was heavenly and everywhere people dove and swam, while the children sailed, threw sand and splashed happily about. I am grateful to our hosts, realize how good we have it, and what a nice family I have. | |
By: Wednesday, September 15, 2004 | |
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